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in Situ-Beprobung von Gebäuden und Bausubstanz durch Bohrkerne / Kernbohrungen

– Informationen für Bauherr und Abbruchunternehmer –

Abbruchmaßnahme: Rückbau alter Bausubstanz
Abbruchmaßnahme: Rückbau alter Bausubstanz

Bei Gebäudeabbrüchen fallen für gewöhnlich eine Vielzahl an unterschiedlichen Bau-(schutt-)substanzen an: Von Beton über Ziegel bis hin zu Putz, Asphaltbelägen, Dämm-Materialien, Asbestzementplatten uvm.

Manche der im Gebäude verbauten Materialien sind nicht offensichtlich erkennbar, sondern z.B. hinter Putz oder in Zwischenschichten verborgen. Dies führt häufig dazu, dass während der Abbrucharbeiten (Bau-)Materialien zum Vorschein kommen, mit denen anfangs keiner gerechnet hat. Eine Trennung / Separierung ist dann oft nur schwer bzw. überhaupt nicht mehr möglich, wodurch ein eigentlich „sauberes“ Bauschutthaufwerk mit Schadstoffen kontaminiert werden könnte. Als typisches Beispiel ist hier ein der Teeranstrich bzw. eine Bitumen-Sperrbahn unter dem Estrich zu nennen. Dies kann dann die Verwertungs- bzw. Entsorgungskosten des vermischten Abbruchmaterials enorm in die Höhe treiben. Zudem führt es häufig zu Bauverzögerungen.

Durch die Probenahme von Bohrkernen und deren Analyse lassen sich in vielen Fällen solche Situationen vermeiden. Ein Bausubstanz-Untersuchung ist z.B. auch Teil eines Rückbaukonzeptes.

Untersuchung der Bausubstanz anhand von Bohrkernen
Untersuchung der Bausubstanz anhand von Bohrkernen

Dabei sollten vor Beginn der Abbrucharbeiten in dem rückzubauenden Gebäude Bohrkerne mit einem Durchmesser von ca. 60 – 100 mm gezogen werden. Je Bausubstanz-Art und -Menge, z.B. Ziegel bzw. Beton, sollten ca. zwei Bohrkerne entnommen werden.

Vorteile der Bohrkern-Beprobung:

  • zeitlich: Bereits VOR dem eigentlichen Abbruch liegen die Deklarationsanalysen schon vor,
  • repräsentativ: Ein Bohrkern hat bezogen auf Volumen und Masse die gleichen Anteile an z.B. Innen-Putz – Ziegel/Beton – Außen-Putz,
  • Vorab-Erkundung: z.B. Schwarzantrich bzw. Dichtungsbahn innerhalb Estrich und Bodenplatte,
  • Separierung: Bei einer Überschreitungen von Grenzwerten im gesamten Bohrkern können ggf. Putz, Anstrich etc. VOR Abbruch getrennt/abgefräst etc. werden.
  • Probenahme: Der Bohrkern kann z.B. von einer Baufirma, Abbruchunternehmer bzw. speziellen Bohrkern-Firma gezogen VOR dem eigentlichen Abbruch gezogen werden.

Hinweis: Die Bohrkern-Beprobung sollte im Vorfeld mit der möglichen Annahmestelle abgeklärt werden, so dass die Ergebnisse der Bohrkern-Analyse von dieser auch akzeptiert werden.

Bohrkern-Analyse VOR Abbruch eines Gebäudes
Bohrkern-Analyse VOR Abbruch eines Gebäudes

Weitere Informationen über die Verwertung von Bauschutt bzw. Recycling-Material
haben wir bereit gestellt:
>> Untersuchung von Bauschutt
>> Verwertung in Gruben nach Verfüll-Leitfaden

Gerne können wir Sie auch über die verschiedenen Möglichkeiten persönlich beraten:
Tel. 08171 / 380 100

 

ifMU-Merkblatt: KernbohrungenDownload dieser Info:

Gerne können Sie unser Infoblatt als Zusammenfassung herunterladen:

ifMU-Infoblatt: Kernbohrungen zur Vorerkundung

 

 

ifMU Youtube-Link: Kernbohrungen zur Erkundung der Bausubstanz
ifMU Youtube-Link: Kernbohrungen zur Erkundung der Bausubstanz

 


 

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