Probenvorbereitung
Moderne Analysetechniken erreichen heutzutage eine enorme Genauigkeit. Die Nachweisgrenzen liegen bei den meisten Analysen im Bereich von ppm (parts per million) bis ppb (parts per billion).
Leider wird dabei all zu oft übersehen, dass die Ungenauigkeiten bei einer Analyse sich aus Messfehlern des Analysengerätes und Probennahme-/ Probenaufbereitungsfehlern zusammensetzen.
Ein Fehler, den man bei der Probenvorbereitung gemacht hat, wird auch durch ein hochpräzises Analysengerät nicht verschwinden. Der Fehler bei der Probenvorbereitung wird dadurch groß, dass oft eine Analysenmenge von weniger als 300 mg benötigt wird, die im Labor vorliegende Probenmenge aber beispielsweise 3000 g beträgt. Es ist deshalb notwendig, die Gesamtmenge in eine repräsentative Teilmenge zu teilen.
Repräsentativ ist das Aliquot dann, wenn es die gleichen physikalischen und chemischen Eigenschaften besitzt wie die Gesamtmenge.
Die Probenvorbereitung beinhaltet folgende Probenaufbereitungsschritte in Abhängigkeit von der Untersuchungsmethode:
- Probe teilen,
- Erstellen von Mischproben,
- Probe brechen mit Laborbackenbrecher,
- Probe mahlen,
- Probe trocknen,
- Königswasser-Aufschluss,
- Kjeldahl-Aufschluss,
- Eluataufschluss zur Bestimmung anorganischer und organischer Inhaltsstoffe aus Feststoffen,
- S4-Eluat,
- Eluataufschluss Trogverfahren,
- diverse Extraktionsverfahren,
- diverse Aufschlussverfahren.
Genaueres zu den einzelnen Schritten der Probenvorbereitung können wir Ihnen gerne persönlich erläutern. Sprechen Sie uns einfach darauf an.